FAQ

Die Hock©-Methode


Die Hock© Methode: sanft und sicher bei Rückenschmerzen, Hexenschuß, Migräne
u.v.m.

 

Ziel der Therapie ist es, Beckenschiefstände zu erkennen und zu beseitigen,

Blockaden im ISG (Kreuzdarmbeingelenk) zu lösen und
Wirbelfehlstellungen

zu korrigieren.

 

Ein Beckenschiefstand kann über unterschiedliche
Spannungszustände in der Muskulatur
zu folgenden Beschwerden/Erkrankungen
führen:

  • Bandscheibenvorfall / -vorwölbung
  • Kreuzschmerzen (Lumbalgie), auch mit Ausstrahlung in ein
    Bein oder beide Beine (Ischialgie)
  • Kopf-/Nackenschmerzen, Migräne,
    Spannungskopfschmerzen

 

Behandlungen:

 

In der Regel werden 4-6 Behandlungen benötigt, abhängig vom
Schweregrad und dem Krankheitsverlauf.

 

Kosten:

  • 30,-€ 1. Behandlung/Befund
  • 26,-€ jede weitere Behandlung

Die Kosten dieser speziellen Behandlungsmethode werden von
den Krankenkassen nicht übernommen.

 

Ablauf der 1. Behandlung:

  • Ausführliche Befundung des Beckens und der
    Beingelenke
  • Diagnose
  • Auswahl der entsprechenden Übung zur
    Beckenkorrektur
  • Anleitung zur Hausaufgabe
  • Untersuchung der Wirbelsäule auf Wirbelfehlstellungen und
    Korrektur

2.-4./6. Behandlung:

  • Überprüfung des Therapiestandes
  • Kontrolle der Heimübung, evtl. Korrektur
  • Untersuchung der Wirbelsäule / Korrektur von
    Fehlstellungen

Therapie nach Bobath

 

Was ist das Bobath-Konzept?


Das Bobath-Konzept ist heute unbestritten das
erfolgreichste und anerkannteste Pflege- und Therapiekonzept zur Rehabilitation
von Patienten mit Schlaganfällen und anderen Erkrankungen des
Zentralnervensystems. Es wurde seit den 40er Jahren von der Krankengymnastin
Berta Bobath und Ihrem Mann, dem Neurologen Dr. Karl Bobath entwickelt. Seither
wurde es weltweit kontinuierlich weiterentwickelt. Es eignet sich besonders zur
Rehabilitation von Patienten mit erworbenen Hirnschäden, wie Schlaganfall
(Apoplex), Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma, hypoxische Hirnschädigung,
Hirntumore und anderen Krankheiten des zentralen Nervensystems.

 

Wie funktioniert das Bobath-Konzept?

 

Das Bobath-Konzept basiert auf der lebenslangen
Fähigkeit des Nervensystems, sich Reizen durch Strukturänderung anzupassen
(Plastizität des Nervensystems, Neuroplastizität). Durch spezielle Arten der
Lagerung, der Bewegung des Patienten innerhalb und außerhalb des Bettes
(Handling) und der Anleitung bei allen Lebensaktivitäten (AEDL, ATL), wie z. B.
Körperpflege, Essen und Trinken und An- und Auskleiden wird diese Lernfähigkeit
im Alltag des Betroffenen ausgenutzt. Außerdem entstehen dadurch vielfältige
Übungen und Techniken, die v.a. in der Physiotherapie zur Anwendung
kommen.

 

Mehr über das Bobath Konzept .

Wärmetherapie

 

Wärme regt den Stoffwechsel im Körper an; Sauerstoff, Nährstoffe und Antikörper werden besser transportiert und der Abstrom von Zerfallsprodukten des Stoffwechsels wird angeregt. Abgeschwächte Abwehrkräfte können z.B. durch ein Überwärmungsbad gesteigert werden, Schmerzen und Muskelverspannungen können gelindert werden, die Dehnfähigkeit wird verbessert und die Regenerationsfähigkeit des Körpers gesteigert.

 

  • Wärmetherapie wird bei chronischen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (z.B. Arthrose) empfohlen. Schmerzlindernd kann sich die Wärmetherapie auch bei chronischen Gelenkentzündungen auswirken
  • Bei Unruhe- und Erregungszuständen bei psychischen Krankheitsbildern wirkt Wärme entspannend und beruhigend.

 

Kontraindikationen:

 

  • Akute Entzündungen
  • Herz- Kreislaufschwäche
  • Kurzatmigkeit
  • Hohes Fieber


Methoden der Wärmetherapie:

 

  • Heiße Rolle

Ein trichterförmig zusammengerolltes Frottierhandtuch wird mit heißem Wasser befüllt.

Danach werden die zu behandelnden Körperteile betupft. Einsatzgebiete der heißen Rolle sind z.B. Muskelverspannungen, oder vorbereitende Maßnahmen für andere Behandlungen.

 

  • Schlammpackungen
  • Fango, Torf, Moor oder Schlamm sind Heilmittel aus der Natur
  • Ultrascha
  • Heißluft/Infrarot
  • Erwärmung des Gewebes durch optische Energie.

Elektrotherapie (ET)

 

Die Frequenzen und die Stromstärken werden in der Elektrotherapie, je nach Befund, für jeden Patienten individuell ausgewählt. Ebenso geschieht dies mit der Anordnung der Elektroden und der Elektrodenschaltung. Es können einzelne und auch mehrere Körperteile behandelt werden.

 

Die wichtigsten Stromarten:

 

  • galvanische Ströme
  • niederfrequente Reizströme (z.B. diadynamische Ströme)
  • mittelfrequente Wechselströme

 

Die therapeutische Wirkung galvanischer Ströme beruht auf der Ionenverschiebung und die dadurch verursachte Mehrdurchblutung im Bereich der Elektroden. Dadurch kommt es zur Schmerzlinderung, zur Verbesserung der Trophik (Ernährung der Gewebe) und zur Herabsetzung der motorischen Schwelle.

 

Anwendungsgebiete:

  • Lokale Schmerzen
  • Durchblutungsstörungen

 

Bei den niederfrequenten Wechselimpulsströmen werden die Nervenfasern gereizt, dadurch kann die Durchblutung verbessert werden und der Schmerz wird beeinflusst, ebenso dienen niederfrequente Ströme der Resorptionsförderung.

 

Anwendungsgebiete:

 

  • umschriebene Schmerzen
  • nicht entzündliche Ödeme
  • Hämatome

 

Mit mittelfrequenten Wechselströmen/Interferenzströmenkann man je nach Amplitudenmodulation entweder die schmerzlindernde Wirkung überwiegen lassen, oder die motorische Wirkung (Muskelanspannung mit anschließender Erschlaffung). Mittlfrequente Ströme können ebenfalls sympatikusdämpfend wirken.

 

Anwendungsgebiete:

 

  • lokale Schmerzen
  • Muskelschwäche
  • Muskelverspannungen
  • erhöhter Sympathikustonus

 

Therapieziele:

 

  • Schmerzlinderung
  • Förderung der Durchblutung
  • Abschwellung
  • Muskeltonusregulation
  • Durchblutungsstörungen

BCR - Biologische Schmerztherapie mit Microstrom


Bei der Behandlung wird das betrofene Gebiet dreidimensional mit Heilstömen duchzogen. Gleichzeitig wird die Lymphe zu Entgiftung angeregt. Microströme beschleunigen die Heilung, verbessern den Lymphfluss, stärken das Immunsystem, wirken antibakteriell und antiviral.


Erfolgreich eingesetzt bei:

 

  • Gelenk und Wirbelsäulen-Schmerzen
  • Arthrose
  • Arthritis
  • Rheuma
  • Gicht
  • Tennis Ellenbogen
  • Kopf und Nackenschmerzen
  • Migräne
  • Depressionen
  • Schlaflosigkeit
  • Fibromyalgie
  • Sportverletzungen
  • Sehnen und Bandverletzungen
  • u.v.m.

Klassische Massagetherapie


Die klassische Massage beinhaltet fünf Massagegrundgriffe, welche auch kombiniert und variiert werden können.

 

Massagegrundgriffe:

 

  • Streichungen
  • Knetungen
  • Friktionen
  • Klopfungen
  • Vibrationen

 

Die klassische Massagetherapie wird zur Lösung von Verklebungen zwischen Haut, Unterhaut, Muskel und Bindegewebe eingesetzt. Weiterhin regt sie den Muskelstoffwechsel und den Abtransport schmerzerzeugender Substanzen an. Die klassische Massage normalisiert den Muskeltonus und fördert die Durchblutung und wirkt schmerzhemmend.

Krankengymnastik (KG)


Die Krankengymnastik beinhaltet verschiedene Techniken und Behandlungsmethoden, wie z.B. stabilisierende und/oder mobilisierende Techniken bzw. Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, Muskelkräftigung oder Dehnung zur Tonusregulierung (Spannungsregulierung), aber auch Koordinationsübungen bei Funktionsstörungen oder Erkrankungen des Nervensystems.

 

Ein wichtiges Ziel der Krankengymnastik ist es, den Patienten zu motivieren aktiv in seinen Heilungsprozess einzugreifen und sich im Rahmen seiner Behandlung durch tägliche Übungen an seinem Heilungserfolg zu beteiligen. Eigenübungsprogramme, sowie Information und Schulung des Patienten in Bezug auf gesundheitsgerechtes Verhalten sind Teil der Behandlung.

Zur Erreichung des Therapiezieles können vorbereitende oder ergänzende Maßnahmen der physikalischen Therapie (Wärmetherapie, Elektrotherapie usw.) hilfreich sein. Zum Konditionieren des Behandlungserfolges wäre ein auf das Krankheitsbild abgestimmtes Trainingsprogramm sinnvoll.

Die Behandlung findet in der Regel in der Praxis statt Wir kommen aber auch auf ärztliche Verordnung nach Hause oder ins Heim.

Manuelle Lymphdrainage (MLD)

 

Dr. Emil Vodder, ein dänischer Physiotherapeut, entwickelte vor ungefähr 50 Jahren die Manuelle Lymphdrainage in seinem Institut für physikalische Therapie in Cannes (Frankreich). Manuelle Lymphdrainage zeichnet sich durch seine auspumpenden und entleerenden Kreisbewegungen der Hände bzw. der Finger mit sehr geringem Druck aus. In Deutschland ist die ML seit 1958 bekannt und wurde mittlerweile erforscht und weiterentwickelt (Deutsche Gesellschaft für Lymphologie).

 

Das Lymphsystem ist ein eigenständiges Gefäßsystem welches im ganzen Körper, beginnend zwischen den Geweben, vorhanden ist. Das Lymphgefäßsystem umfasst 15 Liter (!) Flüssigkeit.

 

Der Umfang der Lymphgefäße vergrößert sich kontinuierlich bis zu der Einmündung in das venöse Kreislaufsystem, dem linken Venenwinkel unter dem Schlüsselbein. Die kleinsten Gefäße befinden sich direkt unter der Haut, die großen Gefäße unterm Schlüsselbein und in der Tiefe des Körpers. In den Lymphknoten finden Abwehr- und Reinigungsprozesse statt. Die Lymphe fließt immer durch die zugehörigen Lymphknoten.

 

Das Haupteinsatzgebiet der Manuellen Lymphdrainage ist Lymphstau mit Abflussbehinderungen (Flüssigkeitsansammlung im Gewebe), z.B. Lymphödeme, Schwellungen im Bereich der Gelenkkapsel, nach Verletzungen (Sportverletzungen), Blutergüssen, Infekten im Bereich des Nasen-Rachenraumes und vor allem in der Krebsnachsorge. Ein Schwerpunktgebiet der Lymphdrainage ist die Krebsnachsorge nach operativen Eingriffen. Kontraindikationen sind akute Entzündungen durch krankmachende Keime, Allergien und kardiale Ödeme

(Schwellungen der Beine durch Herzleistungsstörung).

 

Die Indikationen für ML werden sich noch erweitern, dank kontinuierlicher Forschung.

 

Kinesio-Taping

 

Bei Kinesio-Taping handelt es sich um eine ganzheitlich ausgerichtete Therapiemethode, welche völlig ohne Medikamente auskommt und sich durch das außergewöhnlich breite Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten auszeichnet.

 

Mittlerweile hat sich Kinesio-Taping in vielen Ländern der Welt als unterstützende, innovative Therapieform durchgesetzt und wird mehr und mehr ein Baustein moderner Behandlungskonzepte.

 

Es handelt sich bei der Therapiemethode um das gekonnte Anlegen elastischer Baumwoll-Tapes (Tape = "Klebe"-Streifen). Die Streifen verfügen über keinerlei Kleber im klassischen Sinn. Die Anhaftung am Körper wird durch eine wellenförmig aufgebrachte Acrylbeschichtung erreicht, deren Klebekraft durch die Körpertemperatur aktiviert wird.

 

Es werden je nach Bedarf ein oder mehrere Streifen mit unterschiedlichen Techniken angelegt. Ein solches Tape hält mehrere Tage und übersteht sowohl sportliche Aktivitäten als auch Duschen, Schwimmen oder den Gang in die Sauna.

 

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen 4 Grundtechniken:

 

  • Muskelanlage
  • Ligamentanlage
  • Korrekturanlage
  • Lymphanlage

 

Aus diesen 4 Grundtechniken ergeben sich 4 Hauptwirkungsweisen:

 

  • Verbesserung der Muskelfunktion
  • Entfernung von Zirkulationseinschränkungen
  • Schmerzreduktion
  • Unterstützung der Gelenkfunktion

 

Typische Erkrankungen bei denen Kinesio-Taping zur Anwendung kommt:

 

  • Arthrose
  • Asthma
  • Carpaltunnelsyndrom
  • Hüftproblematiken
  • Menstruationsbeschwerden
  • Muskelfaserriss
  • Narbenbehandlung
  • Nervausstrahlung
  • Rückenschmerzen
  • Schulterschmerzen
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Tinnitus
  • Verspannungen
  • Ödeme

 

Leider gehört das Kinesio-Taping nicht zum Leistungsumfang der Krankenkassen. Der Patient muss die Kosten dieser Therapiemethode selbst tragen.